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Ein Großbrand auf einer Hofstelle an der Woldlinie 16 in Petersfehn II hat in der Nacht zu Freitag gegen 2 Uhr Feuerwehren aus allen Teilen der Gemeinde Bad Zwischenahn und der Stadt Oldenburg in Atem gehalten. Anwohner hatten den Brand entdeckt und Alarm geschlagen. In einer großen Lagerhalle verbrannten eine Reihe landwirtschaftlicher Maschinen und Futter für das Vieh. Menschen und Tiere kamen nach einer ersten Bestandsaufnahme der Polizei vermutlich nicht zu schaden. Nach ersten Schätzungen dürfte der entstandene Schaden mehrere hunderttausend Euro betragen.

Parallel zum Brand in der landwirtschaftlichen Halle hatten auch ein weiter entfernt stehendes Wohnhaus und eine ehemalige Viehalle mit mehreren hundert Strohballen Feuer gefangen. Die Halle wurde im Dachbereich stark beschädigt.

Wie es beinahe zeitgleich zum Brandausbruch kommen konnte, sollen polizeiliche Ermittlungen ergeben. Ausgeschlossen werden könne weitgehend aber ein technischer Defekt, da in den Hallen keine elektrischen Leitungen  verlegt seien. Der Brandort sei beschlagnahmt, Ermittler würden mit der Suche nach der Brandursache beginnen, sobald der Brandort vollkommen abgekühlt sei. Ob das  Feuer in einem Zusammenhang mit dem Brand einer Scheune zwei Nächte zuvor  in einem Pferdestall in Osterscheps steht, könne derzeit weder ausgeschlossen noch bestätigt werden.

Bis zum frühen Morgen waren die Feuerwehrleute an der Woldlinie damit beschäftigt, die brennenden Gebäudeteile zu löschen. Durch das dort gelagerte Stroh und Heu  entzündeten sich die Flammen immer wieder neu. Insgesamt waren  rund 150 Einsatzkräfte vor Ort. Die Woldlinie wurde während des Einsatzes komplett gesperrt.